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ARFID

ARFID (Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder)  ist eine Essstörung, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Ursachen können traumatische Erfahrungen mit Essen oder sensorische Empfindlichkeiten sein. Symptome sind selektive Nahrungsmittelvermeidung, Gewichtsverlust, Angst vor neuen Lebensmitteln und ernährungsbedingte Mängel.

Betroffen sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene, egal wie alt, welches Geschlecht oder welchen Hintergrund sie haben. Bei Kindern zeigt sich ARFID oft durch selektives Essen oder starke Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel. Bei Erwachsenen kann es zu Gesundheitsproblemen und Lebensqualitätsverlust führen.

Die Symptome können unterschiedlich sein, z.B. begrenzte Essensauswahl, Gewichtsverlust, Mangelernährung, soziale Probleme und eine beeinträchtigte Lebensqualität. Betroffene haben oft Angst vor dem Essen oder Verschlucken. Sie meiden bestimmte Nahrungsmittel aufgrund ihres Geschmacks, Geruchs, ihrer Textur oder anderer sensorischer Eigenschaften.

ARFID kann ernste Folgen für die Gesundheit haben. Es kann zu Mangelernährung, schwachem Immunsystem, Wachstumsverzögerungen und anderen Problemen führen. Auf psychischer Ebene kann es zu Isolation, Depressionen, Angst und Lebensqualitätseinbußen führen. Auch Beziehungen können belastet werden, da Mahlzeiten oft stressig sind.

ARFID ist eine ernsthafte Essstörung, die nicht einfach durch Willenskraft überwunden werden kann. Betroffene brauchen professionelle Hilfe, um die Ursachen zu verstehen und Wege zu finden, um mit der Störung umzugehen.

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