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Präadipositas
Präadipositas ist ein Zustand, der oft als Vorstufe von Übergewicht betrachtet wird und durch einen Body-Mass-Index (BMI) zwischen 25 und 29,9 gekennzeichnet ist. Dieser Bereich signalisiert ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Adipositas, die bei einem BMI von 30 oder höher diagnostiziert wird. Im Kontext von Essstörungen kann Präadipositas sowohl eine Folge als auch ein Auslöser sein
Menschen mit Präadipositas können körperliche und psychische Symptome erleben, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen können. Dazu gehören:
- Erhöhte Müdigkeit
- Gelenk- und Rückenschmerzen
- Erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreiskauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten
- Psychische Belastungen wie u.a. geringes Selbstwertgefühl, Depressionen und Angstzustände
Die Behandlung und Prävention von Präadipositas erfordern oft einen ganzheitlichen Ansatz, der Ernährungsberatung, regelmäßige körperliche Aktivität und gegebenenfalls psychologische Unterstützung umfasst. Dieser Ansatz ist besonders wichtig für Menschen mit Essstörungen. Ein integratives Behandlungskonzept zielt darauf ab, nicht nur das Gewicht zu normalisieren, sondern auch ein gesundes Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper zu fördern.
Präadipositas ist ein wichtiger Gesundheitsindikator, der frühzeitig adressiert werden sollte, um das Risiko für die Entwicklung von Adipositas und den damit verbundenen gesundheitlichen Herausforderungen zu minimieren. Dabei sollte der Fokus nicht nur auf dem Gewicht liegen, sondern auf der Förderung eines gesunden Lebensstils, der das physische, emotionale und soziale Wohlbefinden unterstützt.